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FenĂȘtre 21
Das Engelskind
Wieder jĂ€hrte sich die Weihnachtszeit, als Santa Claus sich fĂŒr die Reise zu den Menschen rĂŒstete. Wie jedes Jahr, lud er alle seine Geschenke auf seinen prĂ€chtigen Schlitten. Schon scharrten Dasher, Dancer, Prancer, Vixen, Comet, Cupid, Donner und Blitzen mit den Hufen und warteten auf ihren Herrn. Dieses Jahr sollte die Herde Zuwachs erhalten und das junge Rentier Rudolph durfte zum ersten Mal mit auf die Reise. Weil nun die Rentiere VerstĂ€rkung bekommen hatten, sollten ebenfalls die Engel, die Santa Claus begleiteten, um einen Engel mehr, ihre Schar vergröĂern. SchlieĂlich wurden es von Jahr zu Jahr mehr Geschenke, die sie zu den Menschenkindern brachten.
Santa Claus drehte sich zu seinen Engeln um, lĂ€chelte Anina freundlich an und blinzelte dabei mit den Augen, als ob er ihr etwas sagen wollte. Im nĂ€chsten Moment ging ein Ruck durch den Schlitten, denn eines der Rentiere hatte einen Schluckauf bekommen. Ein Rentier mit Schluckauf?! Santa Claus fing laut zu lachen an, und auch die Engel stimmten in das Lachen ein; das klang so, als wĂŒrden Glocken klingen. Da aber passierte es, eines der Pakete geriet ins Rutschen und als das Engelchen Anina danach greifen wollte, rutschte es ebenfalls vom Schlitten herab.
Schnell bewegte es seine golden FlĂŒgel und schaffte es auch noch, das Paket aufzufangen. Doch als es sich umschaute war der Schlitten schon meilenweit entfernt. Unter sich sah das Engelchen Anina aber schon die HĂ€user der Menschen. Und so landete es erst einmal ganz sanft und leise auf der Erde. Da stand es nun ganz allein, drĂŒckte das WeihnachtspĂ€ckchen fest an sich, so als könnte es sich daran festhalten. Die Menschen blickten verwundert auf das Engelchen Anina, sie konnten nicht glauben was sie dort sahen. Eine gleiche Gestalt wie sie die Menschen haben, trug diese wohl zur Zierde FlĂŒgel und hatte kaum Stoff am Leibe, was sie vor der KĂ€lte schĂŒtzen könnte. Anina blickte verlegen zu Boden und wĂŒnschte sich inniglich, ihre goldbestĂ€ubten FlĂŒgel wĂ€ren unsichtbar. Nun gingen die Menschenkinder achtlos an ihr vorbei und dem Engelchen wurde, so allein ganz bang ums Herz. Erst in einem Jahr, wĂŒrde sie das LĂ€uten der Schellen vom Schlitten vernehmen den Santa Claus lenkte und auf den es aufspringen konnte. Solange wĂŒrde es versuchen unter den Menschen zu leben.
Als nun die heilige Zeit sich dem Ende nĂ€herte, Weihnachten vorbei war, war es scheinbar auch bei vielen Menschen mit der Liebe vorbei. Das Engelchen erlebte unter den Menschen Zank, MiĂgunst und Unehrlichkeit. DarĂŒber war das Engelchen Anina so traurig, dass es zu weinen begann. Unter Ihresgleichen herrschte stets Frohsinn und Freundlichkeit und jeder war dem anderen wohlgesonnen. So geschah es, dass das Engelchen voller Traurigkeit war, als ein Menschenjunge ihm gegenĂŒber trat, der sich nach seinem Kummer erkundigte, es in den Arm nahm und ĂŒber seinen Kopf liebkoste. Dies gab dem Engelchen soviel WĂ€rme und Geborgenheit, dass in ihm eine junge Frau erwachte. Sie schenkte dem JĂŒngling ein himmlisches LĂ€cheln und dieser ward auf der Stelle verzaubert von soviel Lieblichkeit. Sie verliebten sich ineinander und wurden Mann und Frau. Die Zeit verging und das Jahr neigte sich dem Ende zu. Die Menschen schmĂŒckten ihr Heim fĂŒr die Weihnachtszeit. Santa Claus wĂŒrde kommen, das Engelchen Anina suchen, das nun als junge Frau unter den Menschen lebte und es mitnehmen wollen. Doch Anina wollte auch weiterhin auf der Erde leben. Demzufolge schrieb sie einen Brief an Santa Claus.
Lieber Santa Claus,
das Leben hier auf der Erde ist nicht immer so schön wie bei den Engeln im Himmel, aber ich habe einen lieben Mann und Freunde, die alle traurig wĂ€ren, wenn ich von hier fort mĂŒsste. Es gibt auch noch so viele traurige Augen, in die ich ein LĂ€cheln zaubern möchte, so viele traurige Herzen, die ich fröhlich stimmen möchteâŠ
Ich kann hier einfach nicht weggehen, kannst du mich einbiĂchen verstehen?
Dein Engelskind Anina
Die Antwort lieĂ nicht lange auf sich warten.
Mein lieber Engel Anina,
seit langer, langer Zeit schon komme ich mit meinem Schlitten zur Weihnachtszeit zu den Menschen auf die Erde. Dabei ist jedesmal ein kleiner Engel vom Schlitten gefallenâŠ
Die Menschen brauchen diese Engel. Ohne sie wĂ€re das Leben auf der Welt noch ein bisschen kĂ€lter, noch ein bisschen trauriger... Bleib bei den Menschen, Anina, sie brauch dich! Wie lange du noch bleiben kannst, kann ich dir nicht sagen. Igendwann wirst auch du gehen mĂŒssen, wie alle anderen Menschen auch. Aber ich verspreche dir, dass ich dann einen anderen Engel zur Erde schicken werde, damit dein Mann und deine Freunde nicht allzu traurig werden.
Und denke immer daran, vielleicht ist ein Mensch, der dir begegnet, auch ein Engel. Ein Engel mit unsichtbaren FlĂŒgeln.
Dein Santa Claus.
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